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Bericht 1. August 2022

Der Turnierbeginn war um 13.00 Uhr angesetzt. Da gehst du etwas früher dachte ich, evtl. brauchts noch Hilfe bei der Einrichtung. So traf ich kurz vor 12.30 Uhr ein und alles war schon perfekt vorbereitet und dekoriert. Ausser zwei oder drei Lampions musste ich nichts mehr machen. Auch alle anderen der total 18 Turnierteilnehmer trafen pünktlich ein und so konnte um 13 Uhr gestartet werden.

Wie immer am 1. August schickte Rolf den Willy auf eine Reise. Diesmal ging es quer durch das deutsche Bundesland Bayern. Statt Platz 1, 2 und 3, sowie Heim und Gast hiessen die 6 Spielstandorte München, Bayreuth, Füssen, Nürnberg, Augsburg und Au in der Hallertau. Es wurde Mixed-Doppel mit jeweils pro Runde zugelosten Partnern und Gegnern gespielt. Die Anzahl Games wurde auf einem pro Spieler bereitliegenden Blatt aufgeschrieben. Diesmal gab es als Zusatzspiel nach jeder Runde Tennis einen Mix aus Boccia, Billiard und Mini-Golf. Die 4 Spieler pro Platz machten unter sich die Zusatzpunkte aus. Wer eines seiner kleinen Billiardbällchen mit dem Golfschläger am nächsten an das Schweizer-Fähnchen platzierte, erhielt 4 Punkte. 3 Punkte für den zweiten Platz, 2 Punkte für den dritten Platz und noch 1 Punkt für den vierten Platz. Wie im Tennis waren für alle die Bedingungen gleich, jedoch machte sich auch hier Übung bemerkbar. So unterschiedlich die Fähigkeiten mit Tennisschläger und Filzball sind, so merkte man auch beim Zusatzspiel sehr schnell, wer so einen Golfschläger schon einige Male in den Händen hielt. Rolf Moser hat bei allen 4 gespielten Runden jeweils die volle Punktzahl erreicht. In der Endabrechnung aber war er dennoch nicht auf dem Podest. Macht aber nichts, schliesslich sind wir ein Tennisclub und kein Golfclub 🙂

In der Halbzeit wurde ebenfalls passend zu Bayern ein Fässchen Bier angezapft, eine Weisswurst mit passendem Senf und sogar selbstgemachte Brezeln gereicht. Diese kleine Pause wurde sehr geschätzt, nicht nur der Kulinarik wegen, sondern auch eine kurze Verschnaufpause unter dem schattigen Vorplatz wurde gerne genossen. Denn wie die Stimmung bei den Teilnehmern, war auch das Wetter in einem Hoch, die Temperaturen bewegten sich um die 30 Grad.

Wie im Zeitplan vorgesehen wurde der sportliche Teil um 17.00 Uhr beendet. In der Küche wurde schon fleissig gewirkt und in der Feuerschale wurde angefeuert (natürlich mit permanenter Feuerwache). Denn für die angemeldeten mehr als 40 Personen musste diese auch zum ersten Mal als Grill genutzt werden. Unser Gasgrill ist ja nicht wirklich klein, aber mit etwa 20 Steaks und 25 Würsten hätten wir nur mit diesem nicht alle gleichzeitig verköstigen können.

Da es einige Zeit dauert bis genügend Glut zum grillieren vorhanden ist, konnten wir ein Apero mit salzigem Knabberzeug, Weisswein, Cüpli oder Bier vom Fass geniessen. Auch die Rangverkündigung wurde durch die Rolf noch während dem Apéro vollzogen. Auf dem 3. Platz landete Heidi , Platz 2 ging an Sabina und als strahlender Sieger durfte sich Valério feiern lassen.

Gerade als das grosse Salatbuffet fertig aufgebaut und der Kartoffelgratin aus dem Ofen geholt wurde, erreichten auch die Steaks und die Würste den perfekten Garpunkt. Das Essen hat allen geschmeckt und es gab nicht wenige, welche sich noch einen Nachschlag abholten. Nach dem Essen ist im TCW bekanntlich vor dem Dessert. Zuerst aber mussten sich die Anwesenden noch von einer langen (und lange vorbereiteten) 1. August-Rede des Präsidenten langweilen lassen. Aber das ausharren hat sich gelohnt, das Dessertbuffet sah hervorragend aus. Es schien fast so, als hätten sich alle der Dessert-Zubereiter abgesprochen, damit es so wunderbar farbig und stimmig angerichtet werden kann.

In fröhlicher Runde und wurde noch gesessen, getrunken, geredet und einen wiederum tollen 1. August ausklingen gelassen. Mit Freude nahmen wir auch zu Kenntnis, dass sich die Bevölkerung des Wehntals an das Feuerwerksverbot gehalten hat.

Vielen lieben Dank an Rolf für die perfekte Organisation des Turnieres, dem Restaurantteam Lilybeth, Priska und Theresa für die ausgezeichnete Verköstigung in der Pause und beim Nachtessen. Auch allen Dessert-Spendern für ihre feinen und hübschen Kreationen einen herzlichen Dank. Zudem möchte ich auch mal die jeweils fleissigen Helfern beim Auftischen, beim Abwasch und dem Aufräumen erwähnen. Es ist schön zu sehen, wie bei uns einander geholfen wird. Es war wieder ein sehr schöner Tag im Tennisclub Wehntal.